News März 2019

11.03.2019
scanplus baskets erzwingen drittes Spiel
Die Elchingen Basketballer hatten nach der 76:68-Niederlage im ersten Play-off Achtelfinalspiel in Oldenburg die passende Antwort parat und konnten die Baskets Juniors/Oldenburger TB in einem verrückten Spiel mit 76:71 besiegen. Damit glichen sie in der „Best-of-Three“-Serie zum 1:1 aus und erzwangen das dritte, alles entscheidende Spiel in der Play-off Achtelfinalserie.
Headcoach Boris Kurtovic, der auf den verletzten Marko Krstanovic verzichten musste, baute auf folgende Starting Five: Stefan Fekete, Leo Vrkas, C.J. Oldham Jr., Jere Vucica und Brian Butler. Die Gäste begannen mit Jacob Hollatz, Haris Hujic, Robert Drijencic, Till Isemann und Marcel Keßen.
Vor allem defensiv setzten die Elche zu Beginn ein Zeichen und führten nach einem souveränen Beginn mit 8:0, dabei hatte Stefan Fekete bei jedem erfolgreichen Wurf seine Finger im Spiel. Ein Highlight im ersten Viertel war der Alley-Oop Dunk von Jere Vucica nach Pass von Colton Ray zum 16:8 (7. Minute). Die scanplus baskets waren an beiden Enden dominant und gingen mit einer 25:12-Führung in die Viertelpause. Im zweiten Viertel fanden die Gäste besser ins Spiel. Doch die Elche ließen sich nicht beeindrucken und konnten vor allem mit Jere Vucica zu Punkten kommen. Die Führung pendelte durchgehend zwischen 9 und 12 Punkten.
Als Haris Hujic per Mitteldistanzwurf zur 44:33-Halbzeitpause traf, wussten die Elche nicht, was das für Folgen haben sollte. Denn nach der Halbzeitpause war der Oldenburger Korb wie zugenagelt und die Gäste kamen Schritt für Schritt heran. Die Elche blieben fast 6 Minuten im dritten Viertel punktlos und Oldenburg konnte mit einem viertelübergreifenden 20:0-Lauf die Partie drehen, sodass das Team von Artur Gacaev mit 44:51 führte. Vor allem gegen die Zone der Gäste hatten die scanplus baskets Probleme.
Mit einem Dreier setzte Marin Petric der Serie ein Ende. Kurz vor dem Viertelbuzzer traf der Oldenburger Pruitt einen weiteren Dreier zur 55:58-Viertelpause. Nachdem Edin Alispahic erst auf 57:58 verkürzte, folgte ein weiterer Oldenburger Lauf zum 57:65. (34. Minute). Doch auf diesen Lauf hatten die Elche ihren längsten Run als Antwort parat und drehten mit einer 14:0-Sequenz bis 45 Sekunden vor Schluss zum 71:65. Die Niedersachsen versuchten alles, aber die Elche spielten ihre Angriffe clever zu einfachen Punkten aus und konnten dadurch einen 76:71-Sieg einfahren. Ein Schlüssel für den Sieg war die intensive Defense der Elche. So gelangen 14 Steals und es wurden 25 Oldenburger Ballverluste forciert.
Die Oldenburger, statistisch die besten Balldiebe der Liga, kamen zum Vergleich nur auf 5 Ballgewinne. Die scanplus Baskets hatten 10 Ballverluste weniger als ihr Gegner. Dazu hatte das Team von Boris Kurtovic 23 Assists. Ein Kritikpunkt waren erneut die schwachen Wurfquoten der Elche von jenseits der Dreipunktelinie (7/29 = 24,1%) und von der Freiwurflinie (11/24 = 45,8%).
Topscorer der scanplus baskets war Jere Vucica mit 19 Punkten und 7 Rebounds. Unterstützung bekam er von Brian Butler (14 Zähler und 4 Steals). Stefan Fekete füllte mit 11 Punkten, 10 Assists (Double-Double), 5 Rebounds und 3 Steals den Statistikbogen.
Nach dem Ausgleich zum 1:1 geht es für die scanplus baskets Elchingen zum nächsten „Do-orDie“ nach Oldenburg. Das Spiel wird am Sonntag (18 Uhr) an der Sporthalle am Haarenufer stattfinden.

09.03.2019
Event Halle soll in Pfuhl entstehen
Sportstätten zur Verfügung zu stellen ist eine kommunale Pflichtaufgabe und die Grundlage für die Arbeit der Sportvereine in Neu-Ulm. Derzeit reichen die Hallenkapazitäten in Neu-Ulm, die in einer Mischung aus Schulsporthallen und städtischen Hallen bereitgestellt werden, allerdings nicht aus. Sprich: Für den täglichen Sportbetrieb fehlen Hallenzeiten. Für Sportveranstaltungen mit einem größeren Publikumszuspruch, für die aber die ratiopharm arena deutlich zu groß und zu teuer ist, gibt es gar kein Hallenangebot der Stadt. Nun stelle man sich einmal vor, es gäbe einen Ort in Neu-Ulm, an dem von der Kinderkrippe über den Kindergarten bis zur Grundschule, Mittelschule und der Realschule sowie einem Gymnasium alles an einem Ort vereint wäre.
Und dies auch noch mit einem ganz besonderen und breit gefächerten Angebot: von der Hausaufgabenhilfe über diverse Sportangebote, IT-AGs am Nachmittag mit Themen wie Robotik, Raspberry Pi u.a. bis zum Einzelunterricht am Klavier. All das mit gewährleisteten Betreuungszeiten bis 17.30 Uhr und ergänzt durch ein breit gefächertes Angebot in den Schulferien. Sportleistungsklassen sind dann genauso denkbar, wie Leistungsgruppen bei Themen wie IT, Musik, Tanz und vielem mehr.
Das Schulzentrum Pfuhl soll Leistungszentrum Sport und IT werden
Der FC Burlafingen, der TSV Pfuhl und der SV Oberelchingen haben in Gesprächen mit der Stadt Neu-Ulm, den Schulleitern der weiterführenden Schulen im Schulzentrum in Pfuhl, dem Schulamt und dem Landratsamt ein umfassendes Betreuungskonzept vorgestellt. Mit dem Ziel, das Schulzentrum Pfuhl mit all seinen Schulen Schritt für Schritt zum Leistungszentrum Sport und IT zu machen. Notwendige Voraussetzung dafür ist eine enge Kooperation mit den Schulen, die Bereitstellung der entsprechenden Räumlichkeiten und vor allem der Hallenkapazitäten.
Event Halle mit rund 2000 Plätzen für Zuschauer und einem Allwetterplatz für den Fußball
Die derzeitigen Hallenkapazitäten reichen für die Umsetzung des Konzepts nicht aus. Es fehlt mindestens eine Halle, die im täglichen Sportbetrieb als Zweifachhalle funktioniert, aber gleichzeitig für die größeren Veranstaltungen wie Schul-Vereinsligen, Schulsportfeste, Gala-Abende oder Veranstaltungen des Spitzensports rund 2000 Zuschauerplätze bietet. Ein Allwetterplatz für den Fußball entlastet die Hallen und schafft notwendige zusätzliche Kapazitäten für das Nachmittagssportangebot und die Ferienangebote. Die Kunstturner-Mannschaft des TSV Pfuhl, die in die 1. Bundesliga aufgestiegen ist, würde für ihre Wettkämpfe endlich eine Heimat finden. Die Handballerinnen des FC Burlafingen und die Basketballer der scanplus baskets Elchingen für die Spiele in der 2. Bundesliga ebenso.
Die Pläne sind vorgestellt – die Umsetzung hat begonnen
Der bestmögliche Standort für die Event Halle steht fest. Einen Alternativstandort gibt es auch bereits. Die Pläne sind platziert, und die Vereine sehen die Stadt Neu-Ulm in der Pflicht. Sie sind aber durchaus bereit, ihren Beitrag zum Bau der Event Halle zu tragen. Die Kosten für die Realisierung werden derzeit auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag geschätzt. Die Vereine rechnen mit mindestens 60 % Zuschuss durch die Stadt Neu-Ulm und 20 % Zuschuss durch den BLSV. Den Rest müssten die Vereine beziehungsweise die dafür zu gründende Hallenbetriebsgesellschaft der drei Vereine selbst schultern. Dies soll durch eine Multiquellen-Finanzierung geschehen. Soll heißen: Durch Sponsorengelder, über Mieteinnahmen und durch die Beteiligung an den Einnahmen aus Großveranstaltungen sollen verschiedene Quellen dafür sorgen, dass die direkte Belastung der Vereine selbst auf ein absolutes Minimum begrenzt wird. Das Betreuungsangebot im Schulzentrum Pfuhl soll Zug um Zug, aber in großen Schritten, umgesetzt und die Event Halle so schnell wie möglich gebaut werden.

07.03.2019
IT-Girls-Camps werden zum Renner